Wenn ich mir das Feedback meiner Kollegen anhöre, dann ist dies nur positiv und man merkt, dass sich die Weiterbildung gelohnt hat.
Warum haben Sie sich für den Studiengang Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in an der Akademie Handel entschieden?
Ich hatte schon seit längerer Zeit vor, den Bilanzbuchhalter zu machen, hatte
mich allerdings nie so richtig getraut. Durch Zufall war ich gerade in der Stadt um etwas zu erledigen und da bin ich bei der Akademie Handel
vorbeigekommen und sah, dass es einen Bilanzbuchhalter-Infoabend
gibt. Da die Akademie gut erreichbar ist und ich von meiner Arbeitsstelle nicht
so lange benötige, um die Akademie zu erreichen, habe ich mir den Infoabend
angeschaut. Das Konzept und die Präsentation haben mich
überzeugt, aus diesem Grund habe ich den Bilanzbuchhalter bei der Akademie
angefangen.
Ich hatte auch vor dem Bilanzbuchhalter schon die Position des Leiters Finanzen/Controlling inne. Ich kannte die Themen, die unsere Firma betrafen, aber ich wollte über den Tellerrand schauen und habe darum den Bilanzbuchhalter gemacht. Laut Aussage vieler Leute (auch Dozenten) soll der Bilanzbuchhalter eine Jobgarantie sein und das war mir sehr wichtig (gerade in der heutigen Zeit).
Meine berufliche Laufbahn
Ursprünglich habe ich einmal Verkäufer für den Fachbereich Lebensmittel gelernt. Nach meiner Ausbildung zum Verkäufer habe ich den Einzelhandelskaufmann gemacht. Da ich den Kaufmann sehr gut abgeschlossen hatte, bekam ich eine Stelle im Controlling. Mein Aufgabengebiet waren zunächst diverse Zuarbeiten für Kollegen. Während meiner Tätigkeit im Controlling habe ich berufsbegleitend den Wirtschaftsfachwirt gemacht, durch den ich dann am Ende eine Stelle als Leitung Finanzen/Controlling bekommen habe. Ich kannte sämtliche Prozess bei uns im Unternehmen. Da die Firma gewachsen ist, sind auch die Aufgaben gewachsen und ich habe schnell gemerkt, dass ich mit meinem derzeitigen Wissensstand was Steuern anging nicht mehr weiter kam. Nach drei großen Projekten bei mir in der Firma, habe ich den Bilanzbuchhalter angefangen. Aktuell bin ich nach wie vor bei uns im Unternehmen und werde dieses auch nicht verlassen. Durch meine Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter bin ich allerdings jetzt in der Lage, neue komplexe Sachverhalte schnell zu erfassen und eine Lösung zu finden. Viele steuerliche Themen bei denen ich damals ein Fragezeichen über dem Kopf hatte, sind jetzt klar und nachvollziehbar.
Mein derzeitiges Tätigkeitsfeld
Meine Aufgaben bewegen sich im kompletten Rechnungswesen, von der Verbuchung einer Reisekostenabrechnung bis hin zur komplizierten Bildung der Körperschaftsteuerrückstellung. Des Weiteren arbeite ich an vielen spannenden und interessanten Projekten, wie z. B. der Einführung einer neunen Software für das Rechnungswesen, der Digitalisierung von Rechnungen und noch vieles mehr.
Da mein Unternehmen ein Mittelständler ist, kann ich mein Wissen aus dem Bilanzbuchhalter sehr gewinnbringend im Rechnungswesen und im Controlling von A bis Z einbringen. Ich finde, man selbst bekommt es nicht so mit, dass man von der Weiterbildung profitiert. Aber wenn ich mir das Feedback meiner Kollegen anhöre, dann ist dies nur positiv und man merkt sehr wohl, dass sich die Weiterbildung gelohnt hat. Wenn ich heute mit einem Thema konfrontiert werde, dann fängt mein Kopf sofort an zu arbeiten und ich denke mir beispielsweise: „Im HGB ist es § 123 und im Steuerrecht ist es § 556. Laut HGB habe ich ein Wahlrecht und laut Steuerrecht nicht." Man merkt einfach, dass man als Bilanzbuchhalter eine professionellere Denk- und Herangehensweise entwickelt.